Kartslalom im ADAC Ostwestfalen Lippe (OWL)
3 Jahre in Folge Mannschaftsmeister im Gau OWL im Jugendkart mit dem MSC „Heiderose“ Augustdorf.
„Ich möchte, dass jeder das Motorrad fährt, das genau zu ihm passt – und ich weiß, was für Motorrad und Fahrer wichtig und richtig ist.“
– Alexander Stamm
Das wollte ich auch! Das geht aber eben nur, wenn du ein Motorrad hast, das genau passend für dich aufgebaut ist.
Irgendwie war schon immer klar, dass ich mal Rennen fahren würde. Bereits im Kleinkindalter saß ich auf dem Motorrad und fühlte mich offensichtlich wohl dabei. Motorräder, schnell fahren, Rennen – das fasziniert mich immer wieder aufs Neue.
Schon immer musste ich alles frisieren – einfach das Beste aus den Maschinen rausholen.
Meine ersten Runden im Rennsport habe ich beim Kartslalom im ADAC Ostwestfalen Lippe gedreht. Drei Jahre in Folge wurde ich Mannschaftsmeister im Gau OWL im Jugendkart. Mit 16 dann der Wechsel zum Autoslalom – war ja die logische Folge. 2005 wurde ich Gaumeister und Pokalsieger, 2006 Vizemeister und 2. im überregionalen Vergleich der Youngster.
Anfang 20 also der Umstieg auf das Motorrad: Ich fuhr Renntrainings auf der Honda PC 25.
Bei einem meiner Trainings war ich dann aber ziemlich unzufrieden. Ich wollte schnell fahren, aber ich wurde nicht besser. Im Gegenteil: Gefühlt war ich pro Runde mehrfach kurz davor, zu stürzen – und zwar nicht einmal oder zweimal, sondern fünfmal. Es lief einfach nicht. Und das fiel auf.
Einer der anderen Fahrer kam in einer Fahrpause zu mir; er hatte wohl mitbekommen, dass ich auf der Strecke mehrfach kämpfen musste. Prüfend sah er mein Motorrad an und checkte das Fahrwerk. Dann schüttelte er mit dem Kopf.
„Willst du schnell fahren oder dich umbringen?“,
fragte er mich dann und ich antwortete nur knapp: „Na, schnell fahren!“
Er grinste und meinte bloß: „Kauf dir mal ein vernünftiges Moped!“
Ich kannte ihn damals noch nicht, aber das hatte Eindruck auf mich gemacht. Was so ein perfekt eingestelltes Fahrwerk ausmachen kann, weiß ich seitdem. Und ich weiß auch: Wenn du schnell fahren willst, musst du auch investieren.
Ich stieg dann 2009 auf die Suzuki GSXR 600 K6 um und wurde in meinem ersten Rennen Vierter am Schleizer Dreieck. Ein ziemlich guter Start in meine Motorradrennfahrer-Karriere! Und es folgten weitere Erfolge.
Dieser Sport ist einfach faszinierend – das weiß wohl jeder, der mal gefahren ist.
Für mich war klar: Ich möchte Motorräder besser und schneller machen. Möchte Rennmotorräder aufbauen. Und so auch als Mechaniker weiter mit meinem Sport verbunden bleiben.
Ich arbeite zwar lieber daran, schnelle Motorräder noch besser zu machen, aber ich übernehme auch (fast) hoffnungslose Fälle. In meiner Werkstatt biete ich neben Tuning und Renn-Umbauten natürlich auch Service für alle anderen Motorräder an:
Für mich ist es wichtig, meine Leistungen transparent und offen zu kommunizieren, versteckte Kosten gibt es nicht.
Meine Kunden beschreiben mich als hilfsbereit, zuverlässig und kompetent. Daher fahren auch einige von ihnen extra mehrere hundert Kilometer bis in meine Werkstatt nach Lemgo – sie schätzen mich und meinen Service.
„Cool aussehen kann jeder. Letztlich geht es aber darum, wer die schnellsten Rundenzeiten fährt.“
– Alexander Stamm